
politisch-kulturelle Bildung
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Wir bieten innerhalb Sachsens Fortbildungen zu Themen rund um Rassismuskritik, Empowerment, Demokratie, Diskriminierung und Migrationspädagogik an.
Unsere Bildungsveranstaltungen sind praxisnah und knüpfen an den Erfahrungen an, welche die Teilnehmenden aus ihrem jeweiligen (beruflichen) Alltag mitbringen. Wir legen Wert auf ganzheitliche Lernerfahrungen und nutzen eine große Methodenvielfalt und Teile des Ansatzes vom Expansiven Lernen.
Unsere Veranstaltungen werden sachsenweit und nach Terminabsprache angeboten, zudem können offene Termine unsere Webseite entnommen werden (siehe unter "Aktuelle Angebote"). Wir versuchen unsere Seminare nach Möglichkeit barrierefrei, mit Übersetzung und Kinderbetreuung anzubieten. Bitte fragen Sie dazu rechtzeitig an.
Unsere Vereins- und Bildungsarbeit basiert auf diesen Grundsätzen.
Wir bieten folgende Seminarthemen im Rahmen unserer Projekte
Aus- und Fortbildungen für Multiplikator*innen und Fachkräfte sowie
Diversität in Institutionen der Migrationsgesellschaft - Institutionelle Veränderungen begleiten
an:
Betzavta – Mehr als eine Demokratie
Ein Trainingsprogramm zur Demokratie- und Menschenrechtsentwicklung des Adam Instituts
Die gesellschaftliche Diskussion um politische und kulturelle Vielfalt ist von kontroversen Meinungen und auch von rassistischen und menschenfeindlichen Einstellungen geprägt. Bei der Gestaltung einer demokratischen Gesellschaft und den mit Unterschieden einhergehenden Konflikten sind Formen der Entscheidungsfindung und Konfliktlösung gefragt, die das prinzipiell gleiche Recht auf Freiheit aller Menschen wahren. Dafür ist es notwendig, das eigene Verhalten und Wirken im persönlichen Alltags- und Berufsleben ebenfalls dahingehend zu betrachten. Wie begegnen wir Konflikten? Auf welche Weise treffen wir unsere Entscheidungen? Welche Rolle spielen Bedürfnisse – unsere eigenen und die von anderen? Welche Rolle spielen dabei gesellschaftliche Machtverhältnisse? Und was bedeutet eigentlich Demokratie für uns? Diese und andere Fragen laden dazu ein, das eigene Handeln und seine Wirkung in erfahrungsorientierten Betzavta-Übungen zu reflektieren und die eigenen Potentiale zur Veränderung zu entdecken. Die Übungen aus dem Betzavta-Programm wollen grundlegende demokratische Prinzipien und Dilemmata individuell und als Gruppe erfahrbar machen, Impulse für konstruktive und demokratische Konfliktlösungen geben und einen Transfer in die eigene Lebenswelt anregen. Das von Uki Maroshek-Klarman (Adam Institut für Demokratie und Frieden) in Israel entwickelte und für den deutschsprachigen Raum adaptierte Bildungs- und Menschenrechtsprogramm „Miteinander/Betzavta - Mehr als eine Demokratie“ und dessen Verständnis von Demokratie und Freiheit bietet einen alltagstauglichen Ansatz, der es in Konfliktsituationen erleichtern kann, gegensätzliche Positionen als Chance für ein demokratisches Miteinander zu begreifen und nachhaltige Entscheidungen zu treffen.
Dieses Thema wird angeboten als:
Rassistischem Verhalten handelnd begegnen
Rassismus kennzeichnet gesellschaftliche Normalität in Deutschland; das ist nicht erst seit dem Entstehen und Erstarken antimuslimischer und asylfeindlicher Bewegungen der Fall. Schon seit Jahren zeigen zahlreiche Untersuchungen sowie europäische und internationale Berichte zur gesellschaftlichen und sozialen Lage in der BRD mit aller Deutlichkeit, dass Rassismus hier kein Randphänomen darstellt, sondern sich auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Zusammenlebens in mannigfaltiger und sich wandelnder Form manifestiert. In unserem Seminar richten wir somit den Blick auf Rassismus als ein komplexes System, das auf individueller, kultureller und struktureller Ebene der Gesellschaft wirksam ist und alle in ihm lebenden Menschen auf unterschiedliche Weise betrifft. Hierbei sind die Perspektiven von Menschen, die Rassismuserfahrungen machen, besonders bedeutsam. Die theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht die Reflexion des eigenen Denkens und Tuns. Sie wird methodisch abwechslungsreich gestaltet und mit Beispielen illustriert. Sie bildet die Grundlage für die anschließende Suche nach Handlungsmöglichkeiten in einer von Rassismus geprägten Gesellschaft.
Auf Wunsch kann das Seminar auch mit einem Schwerpunkt auf antimuslimischem Rassismus gebucht werden, also mit den spezifischen Erscheinungsformen von Rassismus, die Muslim*innen oder als „muslimisch“ wahrgenommene Menschen in Deutschland betreffen.
Dauer der Fortbildung: 1-3 Tage
Intensivseminar Rassismuskritik
Aufbauseminar zum Thema Rassismus
Dieses Seminar möchte insbesondere Menschen ansprechen, die sich bereits mit Rassismus als gesellschaftlichem Verhältnis beschäftigt haben. Zusammen mit den Seminarteilnehmenden nehmen wir machtvolle Formen rassistischer Unterscheidungen in den Blick, die alle Gesellschaftsmitglieder – gleichwohl in unterschiedlicher Weise – beeinflussen und regieren sowie sich in ihre Körper einschreiben. Wir sprechen Entstehungsmomente rassistischer Ordnungssysteme und deren Wandlungen und Kontinuitäten bis in die Gegenwart an, thematisieren verschiedene Funktionsweisen und Verankerungsebenen von Rassismus – auch und vor allem in Deutschland.
Anhand vielfältiger Produktionen von Autor*innen und Aktivist*innen of Color und auf Basis der Critical Whiteness Theorie analysieren wir Wissensbestände sowie Kommunikations- und Handlungsmuster, die Rassismus (re-)produzieren. Wir laden die Teilnehmenden ein, sich mit der eigenen Positionierung in einer von Rassismus geprägten Gesellschaft auseinander zu setzen.
Das Seminar regt dazu an, sich der Komplexität von Rassismus zu stellen, eine selbstreflexive und gesellschaftskritische Haltung einzunehmen, um verinnerlichte Rassismen erkennen und rassistische Strukturen kritisieren, verhindern, schwächen und abbauen zu können.In diesem Seminar werden ggf. parallele Räume (für weiß-sozialisierte und rassismuserfahrene Menschen) von Trainer*innen mit entsprechender Positionierung angeboten. Das Seminar kann auch mit dem Wunsch nach parallelen Räumen gebucht werden.
Trainingsdauer: 2-4 Tage
Rassismus und Sprache
In einer von Rassismus geprägten Gesellschaft ist Sprache ein wirksames Mittel zur Aufrechterhaltung gesellschaftlicher Dominanz. Unser Alltag ist von verletzenden und herabwürdigenden rassistischen Sprechakten bzw. Textproduktionen durchsetzt, die von den Sprechenden meist als unproblematisch empfunden werden. Hinweise auf den rassistischen Gehalt dieser Äußerungen werden oft als überzogen dargestellt oder als Einschränkung des Rechts auf freie Meinungsäußerung abgewehrt. Zugleich nimmt aktuell das bewusst eingesetzte rassistische Sprechen in öffentlichen Räumen enorm zu. Somit setzt sich Rassismus durch Sprache im doppelten Sinn als ‚normal‘ durch. Im Seminar wird diese ‚Normalität‘ des rassistischen Sprechens analysiert und problematisiert. Wir thematisieren das Sprechen als soziale Praxis, die gesellschaftliche Verhältnisse artikuliert und widmen uns unter anderem folgenden Fragen:
Das Angebot knüpft an bereits vorhandenes Wissen im Themenbereich Rassismus an und wird als sensibilisierende Weiterbildung empfohlen.
Trainingsdauer: ein- oder mehrtägig
Wissen und Handeln für eine solidarische Gesellschaft
Weltweit sind so viele Menschen wie nie zuvor auf der Flucht. Die Gründe, aus welchen Menschen ihren Lebensort verlassen, sind vielfältig und komplex – ebenso wie die globalen Verflechtungen, die die Krisen, vor denen die Menschen fliehen, verursachen. Nur ein Bruchteil der Flüchtenden kommt nach Deutschland und beantragt hier Asyl. Doch nach einem meist gefährlichen, entbehrungsreichen Weg schränken auch hier restriktive rechtliche Bestimmungen und ablehnende Haltungen das Leben dieser Menschen stark ein. Dies gilt in besonderem Maße für Sachsen, wo u. a. überdurchschnittlich häufig rassistisch motivierte Angriffe auf Menschen und Unterkünfte festzustellen sind. Andererseits haben sich vielfältige Unterstützungsstrukturen etabliert, in denen sich viele hier Ansässige auf unterschiedliche Weise für ein solidarisches Miteinander mit neu Ankommenden engagieren.
In diesem Seminar richten wir den Fokus zunächst auf Fluchtursachen weltweit und Migrationsbewegungen nach Europa und Deutschland. Im Anschluss gehen wir auf die Schritte eines Asylverfahrens und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Lebenssituation der betroffenen Menschen ein. Aktuelle gesellschaftliche Diskurse zu Flucht und Asyl und mögliche entmündigende oder disziplinierende Wirkungen auch wohlmeinender Sicht- und Handlungsweisen werden kritisch reflektiert. Auf dieser Basis diskutieren wir ein nachhaltiges, auf Gleichberechtigung und umfassende gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Fluchterfahrung gerichtetes Engagement.
Dauer der Fortbildungen: 1 – 3 Tage
Deutschland als Migrationsgesellschaft
Perspektiven für professionelles Handeln
Migration ist Bestandteil und Normalität heutiger Gesellschaften. Das gilt weltweit und Deutschland stellt dabei seit Jahrzehnten eine der dynamischsten Migrationsgesellschaften in Europa dar. Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Leben in einer Migrationsgesellschaft für soziales und professionelles Handeln? Wie können Migrationsphänomene in ihrer Komplexität verstanden und wie kann ihnen in der Praxis angemessen begegnet werden? Im Seminar widmen wir uns diesen Fragen, thematisieren historisch-gesellschaftliche Umgangsformen mit Migration in Deutschland und setzen uns mit wirksamen Zugehörigkeitsordnungen und machtvollen Strukturen des Unterscheidens auseinander. Wir stellen unterschiedliche pädagogische Ansätze vor, nehmen diese kritisch in Betracht und nähern uns den migrationspädagogischen Perspektiven an. An Erfahrungsberichte und Praxisbeispiele der Teilnehmenden anknüpfend, erarbeiten und reflektieren wir Handlungsgrundsätze und -möglichkeiten im Umgang mit migrationsbedingter Pluralität. Dies geschieht sowohl auf individueller als auch auf institutionelle Ebene, wo z.B. der Ansatz der Migrationsgesellschaftlichen Öffnung von Institutionen vorgestellt wird. Weitere inhaltliche Schwerpunkte richten sich nach dem Berufsfeld der Teilnehmenden. Auf Wunsch kann das Seminar mit dem Schwerpunkt migrationsbedingte Pluralität in pädagogischen Arbeitsfeldern gebucht werden.
Dauer der Fortbildung: 2-3 Tage
Diskriminierung erkennen und entgegenwirken
Ungleichbehandlung diskriminierungskritisch reflektieren
Diskriminierung bezeichnet die ungerechtfertigte Ungleichbehandlung von Menschen und ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Sie führt dazu, dass das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe in demokratischen Gesellschaften verletzt wird und dass Menschen in zahlreichen gesellschaftlichen Bereichen Zugänge zu Ressourcen und Anerkennung verwehrt werden. Menschen werden entlang unterschiedlicher Merkmale diskriminiert, die manchmal unveränderlich sind, manchmal zugeschrieben werden. Bezüglich dieser Merkmale werden ihnen bestimmte Eigenschaften zugeschrieben – oftmals negative –, die ihre Ungleichbehandlung und die Vorenthaltung von Rechten und Teilhabe rechtfertigen sollen. Im Seminar befassen wir uns mit unterschiedlichen Mechanismen, Formen und Effekten von Diskriminierung – auch solchen, die auf den ersten Blick für manche Menschen unsichtbar erscheinen. Dabei werden unterschiedliche Diskriminierungsdimensionen beispielhaft und in ihrer Verwobenheit bearbeitet, wie z.B. „Geschlecht“ oder „soziale Herkunft“. Diskriminierung wird zudem auf unterschiedlichen Ebenen, z.B. individuell und institutionell, und in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen betrachtet, wie z.B. Bildung, Gesundheit und Wohnungsmarkt. Die eigenen Erfahrungen und Reflexionen der Teilnehmenden fließen in die Inhalte und die Gestaltung des Seminars ein.
Dauer der Fortbildung: 1-6 Tage
Empowerment von Menschen mit Rassismuserfahrungen
Selbstbewusst und handlungsmächtig
In seinen Facetten, Ursachen, Wirkungen und Folgen stellt sich Rassismus als ein komplexes gesellschaftliches Phänomen dar. Somit ist auch ein ganzheitlicher, multiperspektivischer Empowermentansatz nötig, der vom Rassismus betroffene Menschen an ihren unterschiedlichen Positionen abholen und stärken kann. Rassismuserfahrungen machen wir überall: privat in zwischenmenschlichen Beziehungen, auf der Arbeit, in der Öffentlichkeit, in Institutionen wie Schule, Universität und Ämtern. Durch diese verspüren wir häufig ein Gefühl der Machtlosigkeit. Um unsere Erlebnisse einordnen zu können und Handlungsmöglichkeiten für ähnliche Situationen zu finden ist es wichtig, einen Einblick in die Komplexität von Rassismus zu bekommen. Dafür möchten wir einen Empowerment-Raum ausschließlich für Menschen, die Rassismuserfahrungen machen, bieten. Wir, das sind Menschen mit eigenen Rassismuserfahrungen und umfassendem Wissen über Rassismus in dieser Gesellschaft. Der Raum soll eine Atmosphäre des Wohlbefindens und des Schutzes bieten, in der ein Austausch über - auch schmerzhafte - Erfahrungen möglich ist. So kann eine Auseinandersetzung mit Machtstrukturen, mit Fragen von Zugehörigkeit und Fremdheit und des Umgangs mit Differenz und Ausgrenzung folgen. Dieser Raum kann für Menschen, die sich auf ganz unterschiedliche Weise zusammengefunden haben, und zunächst unabhängig von ihrer Anzahl gestaltet werden – auch Einzelpersonen können sich an uns wenden!
Form und Dauer werden in gemeinsamer Absprache festgelegt.
Institutionelle Veränderungen nachhaltig gestalten
Deutschland ist eine Migrationsgesellschaft. Daraus ergibt sich die demokratische Aufgabe, migrationsgesellschaftliche Vielfalt auf allen Ebenen der Gesellschaft mitzudenken, um allen Menschen – unabhängig ihrer Herkunft oder anderer Merkmale – die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen und ihre Gleichstellung zu bewirken.
Darauf zielt das Konzept der Migrationsgesellschaftlichen Öffnung ab. Es bietet alternative Handlungs- und Denkmöglichkeiten zur Problematisierung von Migration und zum Fokus auf z.B. kulturelle Unterschiede. Vielmehr nimmt das Konzept in den Blick, wie z.B. diese Unterscheidungen dazu beitragen, dass die demokratischen Rechte auf Teilhabe und Gleichstellung vieler Gruppen in Deutschland nicht erfüllt werden. Für Organisationen ergibt sich daraus die Chance, ihre eigenen Strukturen dahingehend zu verändern, dass ihre Angebote und Arbeitsplätze in angemessenem Maß von unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen in Anspruch genommen werden können.
Der migrationsgesellschaftliche Ansatz bietet einen Rahmen, um diskriminierende Strukturen in der eigenen Organisation zu reflektieren und Handlungsmöglichkeiten zum Abbau von Ausgrenzungsmechanismen zu entwickeln. Migrationsgesellschaftliche Öffnung befähigt Organisationen somit dazu, die demokratischen Prinzipien von gleicher Teilhabe, Diskriminierungsfreiheit und Chancengleichheit zu gewährleisten.Im Seminar werden gesellschaftliche Diskriminierungsstrukturen betrachtet und der Ansatz der Migrationsgesellschaftlichen Öffnung umfassend vorgestellt. Basierend darauf besteht die Möglichkeit den Ist-Zustand in der eigenen Organisation oder Initiative zu reflektieren sowie mögliche bestehende Zugangsbarrieren von Menschen mit Migrations- und/oder Fluchterfahrung herauszuarbeiten. Das Seminar eignet sich somit besonders für Menschen, die in Organisationen, Unternehmen oder Verwaltungen tätig sind.
Trainingsdauer: 2-4 Tage
Handlungsfähigkeit und -vielfalt in Diskriminierungssituationen
Im öffentlichen Raum, aber auch in Arbeitszusammenhängen und Privatleben werden wir mit diskriminierenden Situationen konfrontiert, die uns herausfordern, denen wir nicht immer gewachsen sind und die uns teilweise handlungsunfähig machen: ein rassistischer Spruch einer Kollegin, eine diskriminierende Handlung eines Jugendlichen, eine anzügliche Geste eines Vorgesetzten, rassistische Fangesänge im Stadion, beobachtete massive Bedrohungen in der Straßenbahn.
Das Theater der Unterdrückten - von Augusto Boal in Brasilien entwickelt - gibt mit seinen verschiedensten Techniken die Möglichkeit diese Situationen zu bearbeiten. Unter den Teilnehmenden werden Erfahrungen ausgetauscht und Gemeinsamkeiten gesucht, Zusammenhänge zu Macht- und Diskriminierungsverhältnissen hergestellt und Handlungsmöglichkeiten ausprobiert. Theaterpädagogische Übungen und Spiele sind ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit. Denn oft haben wir in unserem Alltag die gleichen Bewegungsabläufe und arbeiten viel über Sprache. Diese Übungen dienen gerade dazu Sprache nebensächlich werden zu lassen und uns vor allem mit unseren Körpern auszudrücken. So können wir in das Theater eintauchen und dort mit unseren eigenen Erfahrungen zu Unterdrückungssituationen arbeiten. Wir stellen die Situationen dar, probieren aus, wie wir gemeinsam mit ihnen umgehen können, und stärken uns gegenseitig!
Techniken des Theaters der Unterdrückten sind u.a. das Forumtheater, Statuen- und Bildertheater, das Zeitungstheater und der Regenbogen der Wünsche. Je nach Gruppe, Rahmen und Anliegen wählen wir gemeinsam die passende Technik aus. Auf Wunsch ist die Durchführung des Workshops in „geschützten“ Räumen möglich (z.B. ausschließlich Frauen*, People of Color, Frauen* of Color).
Dauer: 2-4 Tage